Tipps für Verkäufer

 1.  Ansprechend präsentierte und hübsch hergerichtete Immobilien verkaufen sich deutlich schneller und zu einem besseren Preis 

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Selbstverständlich gilt dieser Satz auch für die Präsentation Ihrer Immobilie. Bevor Ihre Immobilie für das Foto-Shooting und für die Besichtigungen bereit ist, gilt es, Ihre Immobilie richtig in Szene zu setzen. Gerne schauen wir mit Ihnen gemeinsam, was für eine ansprechende Präsentation noch verbesserungswürdig ist.

Viele Interessenten fahren schon vor dem ersten Besichtigungstermin einmal an der Immobilie vorbei. Häufig wird vom äußeren Eindruck auf den inneren Zustand geschlossen. Daher ist es wichtig, auch auf einen gepflegten Außenbereich zu achten.

Achten Sie auf einen gemähten Rasen, stutzen Sie die Hecken, ordnen Sie den Mülltonnenbereich und entfernen Sie Sperrmüll. Lassen Sie keine unbenutzten Gegenstände oder Wäscheständer auf der Terrasse oder im Garten stehen. Funktionieren Klingel und Eingangslicht? Besonders einladend wirkt es, wenn ein paar blühende Blumen im Eingangsbereich, vor dem Haus oder auf Terrasse und Balkon stehen.

Im Innenbereich wiederum gilt: weniger ist mehr. Ein Raum wirkt umso größer, je weniger Gegenstände und Möbel in dem Raum stehen. Vor dem Fotoshooting oder den Besichtigungen sollte überflüssige Dekoration entfernt werden

2.  Vermeiden Sie es als Eigentümer bei den Besichtigungen anwesend zu sein

Für viele Eigentümer ist es schwer, Kritik für die liebevoll ausgesuchten Küchenfliesen oder den mühevoll angelegten Garten einzustecken. Nörgeleien von Interessenten kommen durchaus mal vor - gehören jedoch zur Tagesordnung. Vielen Verkäufern gelingt es allerdings nicht, sachlich zu bleiben, sondern versuchen ihre damalige Entscheidung zu verteidigen.

Wiederum haben zurückhaltende Interessenten, bei der Anwesenheit der Eigentümer, oft Hemmungen sich die Immobilie in Ruhe genau anzuschauen und sich darüber auszutauschen oder auch Fragen zu stellen.

Auch ist es ein weiterer Nachteil, bei Anwesenheit der Eigentümer, dass die Verkäufer durch die Interessenten zum vorschnellen Zustimmen auf Preisangebote gedrängt werden.

3.  Verschweigen Sie keine Mängel

Sie sollen Ihre Immobilie als Verkäufer nicht schlechter dastehen lassen, als Sie ist. Jedoch sollten Sie weder versuchen, Schimmel oder Risse zu vertuschen, noch weitere Mängel zu verschweigen. Klären Sie über etwaige Mängel Ihrer Immobilie auf und lassen Sie diese in den notariellen Kaufvertrag mit aufnehmen. Nur so kann vermieden werden, dass der Kaufvertrag später, wegen dieser Mängel aufgrund sogenannter arglistiger Täuschung, vor Gericht angefochten wird.